Jugendbildungsstätte Burg Ludwigstein

Jugendbildungsstätte Burg Ludwigstein

23 junge Erwachsene der berufsvorbereitenden Bildungsmaßnahme (BVB) in Eschwege und Witzenhausen nahmen an einer dreitägigen Freizeitfahrt auf der Burg Ludwigstein teil. In historischen Gemäuern und umgeben von wilder Natur wurden Workshops aus den Bereichen Teambuilding, History-Geocaching und Kommunikationstraining durchgeführt. Abgerundet wurde der lehrreiche Aufenthalt bei einem Lagerfeuer auf der Burg. Organisiert hatten die Jugendlichen ihre Freizeitfahrt zusammen mit ihrem Bezugsteam von BJH gGmbH & ZukunftPlus e.V.

Beim History-Geocaching hatten die Jugendlichen Aufgaben wie,

  • Einweisung in den Umgang mit Navigationsgeräten
  • History-Caches im Gelände entdecken
  • Botschaften und Spuren der Geschichte entschlüsseln
  • Einzelschicksale anhand von Originalakten erforschen
  • Schulung von Kommunikations- und Kooperationsbereitschaft

Beim Teamtraining / Teambuilding stand im Zentrum, dass Teilnehmende durch das geschulte, sozialpädagogische Team neue Stärken finden konnten.

Durch die gewonnenen Skills und dem Erlernten können Probleme, die im Alltag auftreten, leichter aus dem Weg geräumt werden.

Es wurden nicht nur Gruppendynamische Ziele verfolgt wie: Verbesserung der Kommunikation, Potentiale der Gruppe erarbeiten Kooperationsbereitschaft “Einer für alle und alle für einen!“ sondern auch, Persönliche Ziele wie: individuelle Grenzen überwinden, Erhöhung der eigenen Frustrationstoleranz. Auch Softskills wie Offenheit für Neues und Lösungskompetenz wurde gefördert.

Gruselstimmung auf Burg Ludwigstein bei Lagerfeuer und Stockbrot

Das nachhaltige Ergebnis der Freizeit wurde mit der Gruppe ausgewertet:

Besonders schön zu beobachten waren der respektvolle Umgang der Teilnehmenden untereinander sowie die gegenseitige Unterstützung. Die Gruppe bewältigte die ihr gestellten Aufgaben gemeinschaftlich und konnte somit ein harmonisches Gruppenklima schaffen, was bis heute tragfähig ist.

Darüber hinaus trug die Freizeit- und Abendgestaltung dazu bei, dass sich ein Vertrauensverhältnis und eine persönliche Bindung sowohl zwischen den Teilnehmenden und Betreuenden als auch zwischen den Teilnehmenden untereinander entwickeln konnte.

Durch gruppendynamische Prozesse gelang es innerhalb kurzer Zeit, dass sich auch introvertierte Teilnehmende in die Gruppe integriert fühlten, Gesprächspartner fanden und Situationen entstanden, in denen sie sich öffnen konnten. Sogar eine Steigerung des Selbstbewusstseins konnte beobachtet werden.