Chance plus holt sich das DB Museum Nürnberg nach Hause!

Chance plus holt sich das DB Museum Nürnberg nach Hause!

Die live geführte Tour im DB Museum Nürnberg kann beginnen. An einem Freitagmorgen klicken 64 Chance plus Teilnehmer:innen und ZukunftPlus e. V. Mitarbeiter:innen von ihrem Zuhause in München, Stuttgart, Frankfurt, Halle, Leipzig, Dortmund und Bremen auf den Einwahllink der digitalen Führung im DB Museum Nürnberg. Nach einer kurzen Vorstellung der Museumsführerin und des Kameramanns tauchen wir in die Zeit ab, als die Erfindung der Eisenbahn die Mobilität der Menschen von Grund auf veränderte.
“Die erste Dampflokomotive, welche im damaligen Deutschen Bund im Jahr 1835 fuhr, war der Adler”, erläutert die Museumsführerin. Die 45-minütige Kutschenstrecke von Nürnberg nach Fürth konnte durch die Ingenieursleistung von Robert und George Stephenson nun in 10 Minuten bestritten werden. Mit 36 km/h transportierte der Adler sowohl Passagiere wie auch später Güter. Während wir dem geschichtlichen Ursprung lauschen, können wir einen Nachbau der ersten Dampflokomotive betrachten. Ein Gemälde gibt uns einen Einblick, was es zu dieser Zeit bedeutete, ohne Maschinen die Gleise für die Zugstrecken zu bauen: „33.000 Schienenkilometer innerhalb von 40 Jahren, eine Höchstleistung”. Aber wie funktioniert eigentlich eine Dampflokomotive? Anhand der Lichtinstallation der längs aufgeschnittenen Nordgau (1853) erhalten wir die technischen Details. Durch diese Technik entstand auch die Dampflokomotive S2/6, welche damals mit zwei angetriebenen Stangen auf sechs Achsen eine Höchstleistung von 154 km/h erzielte. Nach dem 45-minütigen Input haben die zukünftigen Eisenbahner:innen noch nicht genug und stellen wissbegierig Fragen, bis sich die Museumsführerin verabschiedet. In der Nachbesprechung erstellen die Teilnehmer:innen des Standorts München, mithilfe ihres erlangten Wissens, ein DB Museums Quiz. Mit Leichtigkeit spielen sie alle Antwortmöglichkeiten durch.
Wir bedanken uns alle ganz herzlich bei der Stiftungsfamilie BSW & EWH und dem Projekt SUKI (https://www.stiftungsfamilie.de/unterstuetzung/projekt-suki), welche dankenswerterweise die Kosten für die Team- und Integrationsmaßnahme übernommen haben, um uns die Möglichkeit zu geben auf diese virtuelle Art in den Meilenstein der Geschichte der Eisenbahn in Deutschland einzutauchen.